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Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen
Die Zahl der sexuell übertragbaren Infektionen ist in den letzten Jahren weltweit, aber auch in Europa und Deutschland, gestiegen. Daher ist es besonders wichtig, sich und andere durch Safer Sex zu schützen.
Kondome schützen beim Vaginal- und Analsex vor einer HIV-Infektion. Eine weitere Möglichkeit, sich vor einer HIV-Infektion zu schützen, ist die sogenannte Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP). Bei der PrEP wird vor dem Sex ein Medikament eingenommen, das vor einer HIV-Infektion so gut wie ein Kondom schützt. Eine fachliche Beratung zur PrEP ist notwendig und Sie erhalten diese bei spezialisierten Ärztinnen und Ärzten.
Die Übertragungswege bei anderen sexuell übertragbaren Infektionen wie Syphilis, Chlamydien oder Gonokokken unterscheiden sich von HIV. Darum kann hier ein Kondom nicht immer vor einer Infektion schützen.
Sie haben unklare Symptome oder von einer Infektion der Partnerin oder des Partners erfahren? Dann sollten Sie umgehend die Beratungsstelle eines Gesundheitsamtes oder eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Denn besonders im Anfangsstadium können sehr viele Infektionen erfolgreich behandelt werden.
Eine persönliche Beratung zum Thema HIV und zu anderen sexuell übertragbaren Infektionen bieten unter anderem Aidshilfen, HIV und STI-Beratungsstellen der örtlichen Gesundheitsämter sowie Hautärztinnen und Hautärzte.
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Publikationen zum Thema STI
pro familia Bundesverband - AIDS-Hilfe Chemnitz e.V.
- AIDS-Hilfe Dresden e.V.
- AIDS-Hilfe Leipzig e.V.
- AIDS-Hilfe Westsachsen e.V.
- Deutsche Aidshilfe e.V.
- Gesundheitsämter in Sachsen
Freigabevermerk
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. 14.06.2022